Endlich konnte es losgehen mit dem Innenausbau im Skoolie Projekt. Von der Tischlerei gab es die gute Nachricht, dass die bestellten Möbelplatten da sind und dass jetzt angefangen werden kann, alles nach Maß zu zu schneiden. Die Tischlerei hatte ja alle elektronischen Dateien von Vektorworks interiorcad erhalten und musste „nur noch“ alles zu schneiden. Und hier ist noch der Link zur Planung Innenausbau unseres Skoolies mit VectorWorks interiorcad.

Doch bevor es endgültig losgehen konnte, war noch Einiges zu tun. So wurde die Decke mehrfach gestrichen, sowie die Seitenholmen, die Frontseite sowie die Rückseite, also überall dort, wo es einen sichtbaren Bereich gibt, mussten wir mehrfach streichen.  Bei der Fläche war das mächtig viel Arbeit und dauerte sehr lange, aber siehe auch hier in meinem Video Skoolie#012, Innenraum streichen

Dann mussten alle Fenster, wo eine Schrankwand davor stehen wird, so verschlossen werden, dass die Fenster nicht mehr aufgehen konnten. Die Originalverschlüsse aus Plastik sind nicht besonders stabil. Deshalb habe ich diese Fenster mit Aluminiumschienen befestigt und mit Polymer-Kleber verklebten. Als Sichtschutz habe ich noch eine blickdichte schwarze Fensterfolie verklebt. Der Bus soll auch von außen gut aussehen :-).

Aber siehe auch hier in meinem Video Skoolie#013, Fenster vorbereiten im Skoolie




Danach konnte ich die Seitenwände isolieren. Dazu benutzte ich natürlich Armaflex, wie auch schon bei der Isolierung des Bodens. Weitere Infos zu Armaflex findest du hier in meinem Blog: Video Skoolie # 05 „So einfach geht der Bodeneinbau und Isolierung mit Armaflex“. Wie das Verkleben mit Armaflex an den Seitenwänden erfolgte, das zeige ich Dir auch in meinem Video: Skoolie #11, Isolieren mit Armaflex:

Nun endlich konnten wir anfangen die Konstruktionswände zu setzen. Dazu hatte ich mir Hilfe dazu genommen. Mein Kumpel Martin, der Tischlermeister ist, hat mich tatkräftig unterstützt (naja eigentlich hat er alles gemacht und ich habe ihn als Handlanger unterstützt :-)). Die Konstruktionswände aus Holz sind dafür da, damit man die Möbel beim Innenausbau ausrichten und entsprechend befestigen kann. Hierzu hatten wir alle Platten erst sortiert,  dann angepasst und ausgerichtet. Dann wurden die Holzplatten an die Seitenwände verschraubt. Als Schrauben benutzen wir Bohrschrauben, die sich sofort in das Metall der Seitenwände reingezogen haben. Im unteren Bereich, wo vorher die Sitze auflagen haben wir die Konstruktionswände ebenfalls fest verschraubt. Somit haben wir eine richtig stabile Unterlage zum weiteren Möbelausbau. Aber siehe  selbst in meinem Video: Skoolie#014, Innenausbau Konstruktionswände setzen.

Fazit:

Du sieht, es ist in letzter Zeit ne Menge passiert. Da es sich nicht wirklich lohnte, für jedes Video einen separaten Artikel zu schreiben, gibt es jetzt ein Update mit allen 4 Videos. Deshalb war es hier im Blog auch etwas ruhig, aber es geht weiter!

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Ich bin jetzt schon öfters gefragt worden: „Hey sag mal, was macht denn eigentlich Euer Bus?“

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Unser Bus steht seit fast drei Monaten in der Werkstatt. Was war passiert?

Während der Fahrt ist die Warnlampe für Wasser- und Öldruck an. Zusätzlich wurde der Motor ganz heiß. Als erstes habe ich den Ölstand kontrolliert, da war aber alles in Ordnung. Also musste es ein Problem mit der Kühlung geben.

Ich habe dann den Bus zu einer Werkstatt gebracht. Der Meister versprach mir, sich zu kümmern. Allerdings hatte er erst zwei Wochen Urlaub. Und wie es dann halt so ist, die Werkstatt hatte viel zu tun und es hat sich Keiner so richtig an den Bus ran getraut. Der Meister hat eine Probefahrt gemacht, prinzipiell wäre alles in einem guten Zustand, der Fehler wurde jedoch nicht sofort gefunden. Die Werkstatt hat dann mit Kfz Liebl Kontakt aufgenommen. Nach einigem hin und her wurde die Diagnose gefunden: die Wasserpumpe ist defekt.



Dann stellte sich die Frage nach der Ersatzteilversorgung. Die Werkstatt konnte mir leider nicht helfen, da die Wasserpumpe in Deutschland nicht verfügbar ist. Ich hatte mich vorher ja schon schlau gemacht und mehrere Firmen gefunden die Ersatzteile vertreiben. Sollte also alles kein Problem werden, oder?

Doch, auch das wurde leider ein Problem! Die Firmen in den USA, die ich vorher schon gefunden hatte, wollten nich nach Deutschland verschicken. Dann habe ich die Wasserpumpe bei Amazon in USA gefunden. Auch hier das Gleiche, der Bestellvorgang wurde abgebrochen, da keine Versendung nach Deutschland möglich war. Der Grund hierfür liegt wahrscheinlich am Garantieversprechen, die die Firmen geben. Sie geben nämlich in der Regel eine Garantie für ein Jahr bis zu 100.000 Meilen. Und das können Sie und wollen sie wahrscheinlich nicht machen und lehnen einen Versand nach Deutschland ab.

Es gibt auch mehrere Firmen hier in Deutschland, die Ersatzteile aus der USA bestellen und vertreiben, für meinen Schulbus konnte mir leider keiner der deutschen Firmen helfen. Zumindest nicht für eine schnelle Versendung. Natürlich kenne sich mehrere Firmen, die sich mit Schulbussen auskennen: (siehe auch hier (https://www.wolfgangwilbois.de/us-schulbus-projekt-ende-oder-jetzt-erst-recht/), jedoch möchte ich gerne einen Versender finden, der mir Ersatzteile innerhalb von wenigen Tagen überall hin versenden kann, z. B. falls mal was im Urlaub passiert.

Letztendlich habe ich jetzt die Wasserpumpe bei Amazon bestellt und lasse die Pumpe an einen Kollegen in den USA versenden. Er wird mir dann die Pumpe privat mit FedEx zu schicken. Ich hoffe, das geht dann ohne Probleme klar :-).

In diversen Facebook Gruppen wurde mir dann noch der Onlineshop von Rockauto.com empfohlen. Hier konnte ich zwar nicht die Wasserpumpe finden, die ich benötigte, dafür jedoch anderer Ersatzteile, die ich jetzt geordert habe, wie zum Beispiel Ölfilter, Luftfilter und ein paar Kleinteile. Ich hoffe, dass jetzt alles funktioniert und werde aber hier drüber berichten.

Hast Du noch sonstige Tipps, wo man in den USA Erstteile bestellen kann? Dann poste doch einfach hier einen Kommentar. Vielen Dank!



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Dieses Video war für mich der Anfang meiner Überlegungen einen US Schulbus zu kaufen und diesen dann zum Wohnmobil umzubauen.

Die beiden Besitzer haben drei Monate gebraucht (und viele Liebe :-)), um aus dem 1993er Ford Schulbus mit Dieselmotor auf Basis eines Thomas Aufbaus ein cooles, voll ausgestattetes Wohnmobil zu bauen. Im Video zeigen sie stolz alle Details mit Holzboden, Dusche, Toilette, Schlafzimmer, Stauraum und mehr.

Kommt man in den Bus rein, sieht man sofort den schönen Holzboden. Die Wände sind mit Holz verkleidet und wie das ganze Innenleben in weiß lackiert. Im Moment stehen viele Accessoires im Bus und die Besitzerin meint, dass zum Verstauen aller Dinge nur ca. 40 Minuten gebraucht werden und schon ist der Bus abreisefertig.

Ihr Umbauprinzip ist ziemlich einfach: „Keep it simple“ so gibt es keine aufwändigen Einbauten für Licht, Wasser oder Gas.
Für die Küche wurden 2 kleine Holzwände eingebaut, damit sich der Kühlschrank nicht verselbständigen kann. Auch Herd und Spüle mit Warmwasserboiler wurden ohne großen Aufwand eingebaut.

Der Badbereich beinhaltet eine Toilette (mit Fenster!) und eine Dusche. Die Dusche wird auch als Abstellfläche genutzt.

Im hinteren Bereich befindet sich das Schlafzimmer. Unter dem Bett ist genügend Stauraum für alles Mögliche und die Notausgangstür kann ebenfalls geöffnet werden. So kommt man auch von außen an den Stauraum unter dem Bett.



Das Motto des US Schulbusses, welches auf die Stoßstange geschrieben ist, finde ich sehr passend:

„Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung“ – Leonardo da Vinci

Naja, angeblich ist es von ihm, aber man ist sich da wohl nicht ganz sicher…

Dann wurde ein Frischwasser und Schmutzwassertank im Heck eingebaut. Der Frischwasssertank befindet sich direkt unterhalb des Badezimmers, somit wird das Wasser  einfach nach oben in die Dusche gepumpt und das benutzte Duschwasser läuft direkt nach unten in den Abwassertank – wie gehabt, „keep it simple“. In der Nähe von der Fahrerkabine ist außen noch ein kleines Staufach für 2 große Autobatterien. Da der „normale“ Stromverbrauch eher gering ist, außer Toaster, Kaffeemaschine, Wasserpumpen und etwas Licht der LED-Leisten gibt es fast keine Stromberaucher im US Schulbus, reicht das auch für ein bißchen Zeit, um autark ohne Strom in der Wildnis auszukommen.

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