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Ich war wieder beim TüV zur Projektvorbesprechung. Dieses Mal war alles etwas einfacher, da der Skoolie jetzt schon eine deutsche Zulassung als LKW hat. Beim letzten Gespräch sah das alles schon ganz anders aus (siehe auch hier: US Schulbus Projekt Ende oder jetzt erst recht?).

Die Planung zum Umbau laufen und wenn der Umbau fertig ist, dann soll der Skoolie als Wohnmobil zugelassen werden. In meinem heutigen Betrag erfährst Du, auf was Du alles achten musst. Der Beitrag enthält auch eine Zusammenfassung meines Gesprächs mit dem TüV – Nord.

Wann ist ein Wohnmobil ein Wohnmobil?

Generell gibt es eine fest verbaute Mindestvorraussetzung, damit ein Wohnmobil auch als Wohnmobil umgemeldet werden kann. Im Wesentlichen sind das 5 Punkte:

  • ausreichend große und ebene Schlafgelegenheit
  • Bauartgeprüfte Kochgelegenheit
  • Sitzgelegenheit mit Tisch
  • Schrank oder Stauraum
  • Wohnlicher Charakter

 

Das hört sich ja eigentlich ziemlich einfach an, AAABER der Teufel steckt oft im Detail. Was bedeutet bauartgeprüfte Kochgelegenheit, welche Schrauben dürfen benutzt werden, wie muss der Einbau mit der Bodenkarosserie verschraubt werden, und, und und….

Deshalb bin ich VOR der ganzen Planung zum TüV gefahren und habe mich entsprechend beraten lassen, damit ich nicht schon in der Planung Fehler mache, die nachher teuer korrigiert werden müssten. Meine Grundlage ist noch immer die grobe Planung des Grundrisses, (siehe auch hier: Planung Grundriss für unseren Skoolie), wie wir sie damals erstellt haben.

Wie müssen die Fluchtwege im Wohnmobil angelegt sein?

Falls es zu einem Unfall kommt, muss man das Wohnmobil über zwei unabhängige Fluchtwege verlassen können. Die Fluchtwege müssen natürlich auf unterschiedlichen Seiten liegen. Gibt es z.B. nur auf einer Seite sowohl Eingangstür als auch Fluchtweg, dann wäre es fatal, wenn der Bus auf diese Seite fallen würde. Dann käme niemand mehr aus dem Fahrzeug raus. Das ist logisch. Als Fluchtwege können auch Fenster gelten, wenn die Mindestbreite 50 cm beträgt und die Mindesthöhe 100cm. Ich möchte jedoch vor die hintere Ausgangstür das Bett verbauen, somit ist diese Tür keine Option als Fluchtweg für uns. Bei unserem Schulbus gibt es neben der Eingangstür jedoch noch 2 Dachluken (die auch als Fluchtwege gekennzeichnet sind), die vom TüV akzeptiert werden würden.

Warum ist die Frage nach Fenster für unseren Skoolie unwichtig?

Wenn im Wohnbereich Personen mitfahren dürfen, dann sind ausreichend angebrachte Fenster ganz wichtig. Im Skoolie ist das alles kein Problem, da er rundherum insgesamt rund 20 Fenster (inkl. Windschutzscheibe) hat. Unsere Skoolie Planung sieht vor, dass wir nur nur ca. 4 Fenster komplett zubauen, alles andere bleib offen.

Wie müssen die Möbel befestigt werden?

Die Möbel müssen so verbaut werden, dass im Falle eines Unfalls die komplette Wohnmobileinrichtung nicht zu einem gefährlichen Geschoss wird. Das bedeutet, dass die Möbel im vorderen Bereich mit mehreren Karosserieschrauben und abgerundeten Unterlegscheiben durch den Boden verschraubt werden müssen. Falls es hier eine Verschraubung in der Decke oder an der Seitenwand geben sollte, müssen diese ebenfalls an entsprechenden Karosserierahmen verschraubt werden. Im Skoolie kann dies an den umlaufenden Rahmen erfolgen, hier könnte man dann Gewinde einschneiden und die Möbel befestigen. Bei allen weiteren Möbeln ist es ausreichend, wenn auf jeder Seite jeweils in der Mitte und einmal am Ende der Möbelzeile eine weitere Verschraubung durch den Boden gesetzt wird, um zu verhindern, dass sich die gesamte Möbelzeile (im Falle eines Unfalls) komplett aus der Verankerung hebt. Wer meint, er könnte mal eben mit ein paar Schrauben aus dem Baumarkt ein paar Möbel in sein Wohnmobil verschrauben ist leider auf dem falschen Weg.



Was ist sonst noch beim Möbelbau zu beachten?

Dei Möbel müssen alle untereinander verbunden werden, damit hier eine zusammenhängende Einheit entsteht. Dann müssen Kanten nur noch abgerundet werden, z.B. mit einer Rundfräse, und schon wäre alles TüV-konform.

Für mich ist das Gewicht von entscheidender Bedeutung. Deshalb werde ich Pappelsperrholz verarbeiten (15 mm) da es eine hohe Belastbarkeit hat und trotzdem ein sehr leichtes Holz ist. Zusätzlich kann man noch vermehrte Lochbohrungen setzen, um Gewicht zu sparen bei gleichbleibender Belastungsstärke.

Wie kann der Beifahrersitz eingetragen werden?

Auch hier ist es nicht einfach, einen geeigneten und zulassungsfähigen Beifahrersitz zu bekommen, da für den Skoolie immer eine Einzelprüfung benötigt wird. Der TüV möchte dazu gerne das Prüfzeugnis des Sitzes inkl der Sitzkonsole und der Dreheinheit sehen. Wenn es das gibt und der Einbau dazu wieder korrekt mit Karosserieschrauben und abgerundeten Unterlegscheiben bzw. passenden Sitzschienen verbaut wird, dann wäre der TüV zufrieden und es gibt die Eintragung in die KfZ-Papiere.

Mögliche Anbieter von TÜV-konformen Sitzen wären:

Was bedeutet bauartgeprüfte Kochgelegenheit?

Im Wohnmobil ist eine festinstallierte Kochgelegenheit Pflicht. Wichtig ist, dass diese Kochgelegenheit für die Innenraumnutzung zugelassen sein muss. Dazu kommen Elektroherde, Gasherd oder neuerdings mit Diesel betriebene Herde in Frage. Gaskocher, wie man sie im Campingshop oder Baumarkt kaufen kann (das sind die Kocher mit Gaskartuschen) sind dafür nicht geeignet. Der Kocher muss eine Zulassung nach DIN1949 (http://wiki.womoverlag.de/index.php?title=Regelwerke_f%C3%BCr_Fl%C3%BCssiggase_-_Propangas) bzw. DVGW G607 haben.

Was begutachtet der TüV bei der Gasanlage?

Zuerst wird ja die komplette Gasanlage einer Gasprüfung unterzogen. Dazu erhält man nach erfolgreicher Überprüfung das gelbe Prüfbescheinigungsheft, welches immer unbedingt aufbewahrt werden muss, Ich möchte im Skoolie gerne einen Gastank verbauen, deshalb wird der TüV natürlich den Einbau bzw. das Anbringen des Tanks unter dem Fahrzeug überprüfen, z.B. ist die Aufhängung korrekt, die Dicke der Stahlbänder ok, etc. Wenn auch das in Ordnung ist, dann hat der TüV ebenfalls keine Probleme mit der Gasanlage.

Wie wird das Gesamtgewicht ermittelt?

Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt, da ich ja die Zulassung bis 7.49to unbedingt einhalten möchte. Das Gesamtgewicht wird durch Wiegen beim TüV ermittelt. Dazu müssen der Frischwassertank und Gastank zu 90% gefüllt sein. Der Fahrer wird mit 75 Kg Gewicht berechnet und der Beifahrer mit 70 Kg. Wenn dann das Gesamtgewicht bei 7200 Kg liegen würde, blieben nur noch 290 Kg für die Zuladung übrig. Und das wäre dann gerade noch so in Ordnung,  da man ja auch noch Lebensmittel, Getränke, Kochutensilien, Kleidung, Kabeltrommel, Werkzeug, etc,  mitnehmen möchte, und da kommen ja schnell mal 100 Kg zusammen.

Was ist sonst noch zu beachten?

Der TüV wies mich ebenfalls darauf hin, dass der Batteriekasten der Solarbatterie ebenfalls durch den Boden verschraubt werden muss, da der Batteriekasten inklusive der Batterie bei einem Unfall ebenfalls schnell zu einem Geschoss werden kann.

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Fazit:

Findest Du, dass dieser Beitrag alle Fragen zur Ummeldung zum Wohnmobil beantwortet, oder habe ich was vergessen? Oder hast Du noch weitere Tipps, die bei der Ummeldung zum Wohnmobil wichtig wären oder hast Du eigene Erfahrungen beim Eintragen als Wohnmobil gemacht?

Hinterlasse doch einfach hier Deine Bewertung zum Beitrag (1 Stern „Schlecht“ bis 5 Sterne „Sehr gut“) oder schreibe einen Kommentar, vielen Dank!

PS: Ich kann Dir mit meiner Zusammenfassung des Gesprächs beim TüV keine Garantie geben, dass Du damit auch immer den Anforderungen bei der Ummeldung zum Wohnmobil gerecht wirst. Verstehe es besser als Anleitung, um Deine spezifischen Fragen direkt mit dem TüV zu besprechen.


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YouTube wineo purline Bioboden

Der elastische Bodenbelag PURLINE Bioboden wineo 1000 ist der perfekte Bodenbelag für unseren Skoolie. Warum? Das will ich Dir in meinem heutigen Beitrag und Video detailliert beschreiben und Dir den PURLINE Bioboden wineo 1000 genauer vorstellen.

Vorstellung des Bodenbelages „PURLINE Bioboden wineo 1000“

Hersteller des elastischen Bodenbelages PURLINE Bioboden wineo 1000 ist die Fa. Windmöller (siehe www.wineo.de). Die Fa. Windmöller ist ein innovatives Familienunternehmen aus Ostwestfalen und sie haben mit dem Bioboden ein sehr ökologisches und umweltbewusstes Produkt hergestellt.

Das besondere an dem elastischen Bodenbelag PURLINE Bioboden wineo 1000 ist, dass er komplett ohne Weichmacher, Chlor und Lösungsmittel auskommt und somit geruchsneutral, emissionsfrei und gesundheitlich völlig unbedenklich ist. Das bestätigt auch die Zertifizierung des Produktes mit dem Blauen Engel.

Der Bioboden (der in Deutschland produziert wird) wird hauptsächlich aus Kreide und Rapsöl bzw. Rizinusöl hergestellt. Das sind somit Bestandteile, wie sie in der Natur vorkommen und stetig und nachhaltig nachwachsen. Obwohl der Bioboden komplett auf Weichmacher verzichtet, ist er doch feuchtraumgeeignet, pflegeleicht, rutschfest und hat die Nutzungsklasse 23/32, was einer hohen Beanspruchung im privaten und einer mittleren Beanspruchung im Objektbereich entspricht.

Somit ist dieser Bodenbelag genau das richtige Produkt, welches ich im Skoolie verlegen möchte. Du kannst den Boden selbstverständlich auch in Deiner Wohnung im Bad, Küche, Schlafzimmer oder sonst irgendwo verlegen.

Vorbereitung zum Verlegen des elastischen Bodenbelages „PURLINE Bioboden wineo 1000“

[pullquote align=left]Es lohnt sich auf jeden Fall, hier mehr Zeit zu investieren und genau zu arbeiten.[/pullquote] Ganz wichtig ist die Bodenvorbereitung. Normalerweise wird unter den Bodenbealg eine Trittschalldämmung verlegt, um auch kleinste Unebenheiten abzudecken. Dazu bietet die Fa. Windmöller die Trittschalldämmung „Ready-to-use“ an, die auf ihrer Rückseite eine abziehbare Klebefolie hat, sodass die Trittschalldämmung einfach auf den Boden verklebt werden kann. Jetzt hast Du eine perfekte Oberfläche zum Verlegen und Verkleben des PURLINE Bioboden wineo 1000. In unserem Skoolie jedoch musste ich auf die Trittschalldämmung verzichten, da ich ja unbedingt soviel Gewicht wie möglich sparen möchte. Meine Alternative zur Vorbereitung zum Verlegen des Bodens auf den OSB-Verlegeplatten war, den Holzboden mit einer Holzspachtelmasse abzuspachteln und anschließend fein zu schleifen. Hierbei habe ich genaustens darauf geachtet, dass keine groben Unebenheiten übrig blieben. Diese hätten sich dann durch das Material durchdrücken könnten.

Nachdem der Boden schön abgespachtelt und geschliffen war, wurde er mit einer Grundierung versehen. Diese musste dann nur noch ca. 2 Stunden trocknen und schon war alles zum Verlegen vorbereitet.

Verlegen des elastischen Bodenbelages „PURLINE Bioboden wineo 1000“

Das Verlegen des Bodens ist einfach. Nachdem der Kleber mit einer Zahnspachtel gleichmäßig verteilt wurde, konnte man die Bodenbahnen einfach auf Stoß legen und gleichmäßig andrücken. Dabei musste eine korrekte Verlegerichtung beachtet werden. Diese wird auf der Rückseite der Bodenplatten per Pfeilrichtung angezeigt.

Auch das Zuschneiden geht kinderleicht. Hier einfach mit einem Messwinkel einen geraden Schnitt einzeichnen und mit dem Teppichmesser zurechtschneiden. Fertig!

Nachdem der Kleber leicht angezogen war, sollte man den Boden noch mit einer 40 kg Bodenwalze gleichmäßig andrücken. Alternativ kann man den Boden auch vorsichtig festtreten, siehe auch im Video.

So sieht der verlegte Bodenbelag „PURLINE Bioboden wineo 1000″ aus

Hier in der Bildergalerie kannst Du detailliert sehen, wie das Endergebnis des verlegten Bodenbelages aussieht. Man kann ganz gut die Struktur erkennen, wie gefällt Dir der Boden?

Schreibe doch einfach dazu einen Kommentar oder gebe Deine Bewertung ab.

Fazit:

Es handelt sich bei dem PURLINE Bioboden wineo 1000 um einen strapazierfähigen, elastischen, gesunden und umweltverträglichen Bodenbelag. Zusätzlich ist er feuchtraumgeeignet, rutschfest und komplett emmissionsfrei. Das sind alles Eigenschaften, die mir gerade im Wohnmobil sehr wichtig sind. Wie im Video zu sehen ist, ist die Verlegung kinderleicht. Dazu hat der Boden eine sehr schöne Oberfläche mit Struktur und sieht fast wie echter Holzboden aus. Für mich ist das definitiv eine klare Empfehlung und ich vergebe für den elastischen Bodenbelag PURLINE Bioboden wineo 1000 5 von 5 Sterne.

Welche Erfahrungen hast Du beim Verlegen von elastischen Bodenbelägen gemacht? Hast Du auch schon mal mit dem Bioboden gearbeitet?
Wie war Deine Erfahrung? Hinterlasse doch einfach hier Deine Bewertung (1 Stern „Schlecht“ bis 5 Sterne „Sehr gut“) oder schreibe einen Kommentar, vielen Dank!

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Dieser Beitrag und das Video sind durch Kooperation mit der Fa. Windmöller entstanden. Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst, für weitere Informationen, siehe hier meine Richtlinien zum Schreiben von Blogbeiträgen und zum Erstellen von Videos unter https://www.wolfgangwilbois.de/werbung-kooperationen/

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Video Armaflex

Der Umbau des US Schulbusses zum Wohnmobil fängt jetzt endlich an. Dazu musste zuerst der Boden vorbereitet werden. Letztes Jahr hatten wir ja schon damit angefangen, den alten Holzboden zu entfernen und den Metallboden mit Rostschutzmittel zu streichen (siehe auch hier im Video „Video Skoolie #02 „Der Umbau beginnt“.

Somit war die Vorbereitung perfekt und es konnte sofort losgehen.

Konzept Bodenisolierung mit Armaflex

Damit es im Sommer schön kühl im Wohnmobil bleibt und es im Winter keine kalten Füße gibt, ist eine gute Isolierung extrem wichtig. Zusätzlich soll die Bodenisolierung auch dem Schallschutz dienen. Ich habe mich hier für Armaflex von der Fa. Armacell entschieden.

Armaflex ist ein antimikrobielles Dämmmaterial welches langfristig Tauwasser verhindert, d.h das Dämmmaterial nimmt keine Feuchtigkeit auf und kann nicht schimmeln. Als Alternative für eine gute Bodenisolierung scheiden Styropor, Glaswolle oder gar Schaumstoff direkt aus. Diese sind nicht antimikrobiell und würden dann irgendwann anfangen zu schimmeln. Und das will schließlich niemand in seinem Wohnmobil haben.

Es gibt Armaflex in zwei Varianten, einmal mit und einmal ohne Klebefolie. Ich habe mit hier für die selbstklebende Variante entschieden, da ich mir einen Arbeitsschritt sparen wollte. Dabei ist jedoch zu beachten, dass man sehr sauber beim Verlegen der Isolierung arbeitet, da die Klebefolie an der Rückseite von Armaflex ziemlich schnell richtig gut klebt und ein Verschieben dann nicht mehr möglich ist.

Das Dämmmaterial von Armacell gibt es als Platten oder als Rolle in vielen verschiedenen Dicken von 3 bis 50 mm. Ich habe mich für die 13 mm Variante entschieden.

Alle Infos zu Armaflex gibt es hier auf der Webseite des Herstellers Armacell: AF/Armaflex – Armacell Germany

Wie lässt sich Armaflex verarbeiten?

Wie Du auf meinem Video sehen kannst, lässt sich die selbstklebende Variante wirklich kinderleicht verarbeiten. Zuerst muss der Untergrund fettfrei gereinigt werden. Das habe ich mit dem Cleaner von Armacell gemacht. Da es sich um einen lösungsmittelhaltigen Reiniger handelt, sind Handschuhe und Schutzbrille wichtig. Außerdem solltest Du beim Reinigen auf eine gute Belüftung achten. Nachdem man dann die entsprechenden Bahnen zugeschnitten hat, muss man nur noch die hintere Folie entfernen und schon hat man die Isolierung verklebt.

Konzept Bodenaufbau

Zuerst wurden 13mm dicke Holzlatten mit Sikaflex auf dem gereinigten Boden verklebt. Dazwischen wurde dann mit Armaflex isoliert, sodass eine gleichbleibende Oberfläche entstand. Zum Bodenaufbau wurden dann 12 mm dicke OSB-Verlegeplatten (mit Nut und Feder) zurechtgeschnitten, verlegt und verschraubt. Somit ist die Grundlage gelegt. Weiter geht es hier mit dem Verkleben des Vinylbodens, auch das werde ich natürlich hier und auf YouTube genauestens berichten :-).

Hier geht es zum Video:

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Fazit:

Für mich hat Armaflex nur Vorteile, es hat hervorragende Dämmeigenschaften, ist antimikrobiell und wie Du in meinem Video siehst, lässt es sich in der selbstklebenden Variante kinderleicht verarbeiten. Deshalb vergebe ich hier 5 von 5 Sternen.

Welche Erfahrungen hast Du bei der Bodenisolierung gemacht? Hast Du auch schon Armaflex verarbeitet?

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Dieser Beitrag ist durch Kooperation mit Armacell entstanden. Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst, siehe hier unter Werbung / Kooperationen.

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Unser Skoolie

In meinem heutigen Artikel möchte ich auf die Gewichtsfrage eingehen und zum möglichen Gesamtgewicht. Das ist nämlich die zweithäufigste Frage nach der Frage nach den Kosten. Die Kostenfrage habe ich ja in meinem Artikel „Jetzt reden wir über Geld“ detailliert beschrieben.

So, kommen wir nun zum Gesamtgewicht.

Der Skoolie ist vor der Verschiffung mit 6300 Kilo gewogen worden. Der Dieseltank war bei Ankunft im Hafen circa dreiviertel voll. Nun sind alle Sitze ausgebaut und der komplette Boden ist auch schon draußen. Somit gehe ich von circa 6 t Leergewicht aus.

Der Skoolie soll ein zulässiges Gesamtgewicht von 7,49 t bekommen. Gründe dafür gibt es viele:

  • Der Skoolie kann mit dem alten Führerschein Klasse 3 gefahren werden.
  • Dadurch besserer Wiederverkaufswert (eigentlich will ich ihn ja nicht verkaufen) und wertstabiler, da eine mögliche Käufergruppe größer ist.
  • Keine Notwendigkeit einen Fahrtenschreiber einzubauen (auch wenn bei Privatfahrten der Fahrtenschreiber nicht benötigt wird, so muss trotzdem einer eingebaut sein.
  • Keine Notwendigkeit, einen LKW Führerschein zu machen. Dieser muss bei einem Alter ab 50 auch alle 5 Jahre verlängert werden.
  • Je nachdem wo man fährt, höhere Mautgebühren bei einem Gesamtgewicht von über 7.5 to

Ich möchte somit ganz klar unter 7.49to Gesamtgewicht bleiben, die Vorteile liegen auf der Hand :-).


Der Nachteil ist, dass ich mich hier für den Möbelbau auf Leichtbauweise konzentrieren muss. Wenn die 7,49 t kein Problem wären, dann könnte man auch massiver und kostengünstiger bauen (z.B. mit Palettenholz, was eine schöne Vintage Optik bietet, siehe Video von Felix Starck, US Schoolbus umgebaut zum Wohnmobil – Projekt Expedition Happiness). Prinzipiell ist der Skoolie natürlich für ein höheres Gesamtgewicht ausgelegt, möglich wären auch rund 13 to.

Um beim zulässigen Gesamtgesicht für unseren Skoolie unter 7.49 to zu bleiben, bedeutet das, dass zum Umbau insgesamt nur ca 1100 kg benötigt werden sollte. Das ist schon sehr knapp bemessen.

Zur Berechnung des zulässigen Gesamtgewichtes wird nämlich folgendes berechnet:

  • das Leergewicht des Fahrzeuges, hier ca. 6.000 kg
  • Benzintank, Wassertank und Gastank (jeweils mindestens dreiviertel gefüllt)
  • die komplette Inneneinrichtung vom Fußboden bis zur Solaranlage inkl. der Batterien
  • Je nach Anzahl an zugelassenen Personen, das Gewicht; berechnet wird ca 75 oder 80 kg pro Person, wir werden eine 2-Personen Zulassung benötigen
  • Dann noch die Zuladung für persönliche Ausrüstung, wie zum Beispiel Fahrräder Küchenutensilien Lebensmittel, Bekleidung etc.
  • Und nicht zu vergessen, Campingstühle und Campingtisch, Ersatzteile, Werkzeug, Auffahrrampen, Kabeltrommel, etc…

Fazit:

Es wird sicherlich eine Herausforderung, das Gesamtgewicht unter 7.49 to zu halten. Entscheidend wird die Auswahl des Holzes für Fussboden und Möbelbau, aber auch alle An- und Einbauten müssen gewogen werden, damit beim Fahrbetrieb definitiv etwas Luft nach oben bleibt. Überladung kann nämlich ziemlich teuer werden (siehe hier eine kleine Auflistung bei unseren europäischen Nachbarn Zubehör und Gepäck im Wohnmobil oder auch schnell ein paar Punkte kosten.

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Skoolie Grundriss 3D

Das aller Wichtigste am Anfang ist die Planung, ein guter Grundriss für unseren Skoolie musste her. Heute schreibe ich, wie wir vorgegangen sind und was am Ende dabei raus kam.

1. Ausstattung, was wird benötigt

Unsere Wunschvorstellung war wie folgt:

  • Stromversorgung über Solarpaneele mit kompletter Elektrik und Batterien
  • Gasanlage mit Gastank für Heizung, Warmwasser, Kühlschrank, Herd
  • Wasserversorgung, d.h. Frischwasser und Abwassertank
  • Genügend Stauraum
  • Schlafzimmer, Dusche & WC getrennt, Küche mit Herd, Kühlschrank, Spüle, Sitzecke mit Drehstuhl (gleichzeitig Beifahrersitz),

2. Ermittlung Platzbedarf: Was muss alles mit in den Bus

Wir haben Wohnmobilerfahrung und fuhren schon mehrfach mit großen Wohnmobilen in Urlaub, siehe z.B. hier: Wohnmobil mieten bei Fa. Areiwo. Und so wurde die Liste an Dingen, die man unbedingt dabei haben sollte auch immer länger :-).

  • Genügend Stauraum für Grill, Holzkohle, Klappräder, Camping Tische & Stühle, Werkzeug und Ersatzteile, Gießkanne, Auffahrrampen (zum nivellieren)
  • Schränke für Kleidung, Schuhe, Lebensmittel, Küchenutensilien, Geschirr, Bettwäsche, Kulturbeutel & viele kleine Dinge des alltäglichen Lebens

3. Ideen zum Grundriss für unseren Skoolie

  • Das Internet ist voll von Grundrissen für ein Wohnmobil, siehe einfach mal hier: Grundriss Wohnmobil als Bildersuche bei Google. Da haben wir uns schon mal ein paar Anregungen geholt.
  • Auf der Camping Messe in Essen konnten wir uns ebenfalls viele verschiedene Wohnmobile anschauen und uns inspirieren lassen.
  • Dann haben wir den Bus vermessen und verschiedene Grundrisse im Bus auf den Boden geklebt, mit Freunden gesprochen, neue Ideen versucht, wieder geklebt und nochmal neu gemacht. Insgesamt waren es schon 5 verschiedene Grundrisse, bis wir unseren jetzigen Vorschlag fertig hatten. Mit den Maßen dieses Vorschlags haben wir uns erneut eine Wohnmobilausstellung angeschaut und glauben, dass wir jetzt wirklich einen gut ausgereiften Grundriss erstellt haben.

4. Praktische Umsetzung

Zuerst haben wir unsere Ideen auf Papier gebracht und mehr oder weniger maßstabsgetreu einen Grundriss gezeichnet. Viel cooler ist es natürlich den Grundriss in 3D zu haben. Dazu bietet sich z.B. die Software Sketchup an, wo man auch schon viele 3D Modelle als Vorlage kostenlos downloaden kann: www.sketchup.com/de

Oder aber man erstellt den Grundriss mit der Software Vectorworks Interior CAD.  Hier habe ich meinen ersten Sponsor gefunden, die Fa. Extragroup in Münster (www.extragroup.de), die unseren Skoolie per 3D-Scan digitalisieren wollen, um dann eine komplette 3D-Planung zu erstellen. Später wollen sie dann über den Skoolie in Fachzeitschriften und Presseveröffentlichungen entsprechend berichten. Ich bin gespannt und werde natürlich detailliert darüber berichten.


5. Das Ergebnis

Das vorläufige Ergebnis sieht jetzt wie folgt aus:

Und hier gibt es die komplette Datei zum Download: Grundriss Skoolie 3D und 2D.pdf.

Als nächstes gibt es eine Termin beim TüV, um das Projekt zu besprechen und dann gibt es ja noch die Profis, die mir die Elektrik, Gas und Wasserversorgung einbauen sollen. Mal schauen, was die Experten davon halten und ob es als Planungsgrundlage gut genug ist :-), ich werde hier berichten!

Fazit

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amerikanischer Schulbus

Warum gerade ein US Schulbus?

Dazu kann ich hier direkt schon mehrere Antworten geben. Der Grundgedanke war zunächst, ein Wohnmobil musste her.

Hier bietet sich mir eine Riesenauswahl. Wenn man bei den großen Onlinediensten sucht wie zum Beispiel mobile.de oder Truckscout24.de bekommt man schnell eine riesige Liste an verschiedenen Fahrzeugen gelistet. Die Frage, die sich mir stellte, war eher, wie finde ich das passende Fahrzeug mit der passenden Ausstattung zum passenden Budget? Das Fahrzeug sollte möglichst wenige Kilometer auf dem Tacho haben, technisch einfach zu händeln sein, einen haltbaren Motor haben, eine ansprechende und auf uns zugeschnittene Inneneinrichtung haben und insgesamt auch einen gewissen Style Effekt mitbringen.

Bei diesen ganzen Wünschen, wurde es schon ziemlich schwer ein passendes Fahrzeug zu finden. Entweder war die Inneneinrichtung prinzipiell sehr spießig oder aber der Preis des Wohnmobils einfach zu hoch. Wohnmobile mit ansprechendem Styling sind meiner Meinung nach nur selten zu finden. Im Prinzip sehen viele Wohnmobile relativ gleich aus, was sicherlich der Funktionalität geschuldet ist. Die Vorstellung, Persönlichkeit in ein bestehendes Wohnmobiles zu bringen, fand ich schon schwierig. Und nun??

Im  Internet fand ich viele Internetseiten mit individuelle selbst ausgebauten Wohnmobilen. Vielfach waren oder sind es Expeditionsmodelle oder Oldtimerbusse, die zum individuellen Wohnmobil umgebaut waren. Beides kam für mich nicht infrage, da die Expedition Modelle mir rein optisch nicht gefallen und Oldtimerbusse mir zu wartungsintensiv erscheinen. Und so bin ich dann auf die umgebauten Schulbusse gekommen. Siehe auch hier die Beiden  Artikel inklusive der Schulbus Videos (cooler Schulbus – Umbau zum  Wohnmobil und Schulbus von Felix Starck – Expedition Happiness)



Vorteile US Schulbus:

  • Zum einen ganz klar der Stylefaktor.
  • Zum anderen sind US Schulbusse auf LKW Technik erstellt, dementsprechend auch sehr robust und motormäßig sehr lange haltbar (natürlich bei entsprechender Pflege).
  • Ein weiterer Vorteil liegt daran, dass eine Menge Platz vorhanden ist und man sich so auch individuell einen Ausbau erstellen kann.
  • Dazu kommt auch noch mal der Preis. Schulbusse kann man in USA ersteigern und geeignete Fahrzeuge findet man schon weit unter 10.000 $.

Nachteile US Schulbus:

  • Ein Fahrzeug muss erst mal importiert werden. Dazu bedarf es natürlich geeignete Hilfe.
  • Ein Transport aus der USA kostet Geld. Hinzu kommen noch Zollgebühren und die Mehrwertsteuer.
  • Wie kann man ein Fahrzeug kaufen? Entweder hinfliegen das Fahrzeug begutachten und dann importieren (das bedeutet natürlich Kosten für Flug und Unterkunft, sowie Zeit) oder aber das Fahrzeug über einen Händler ohne Probefahrt (quasi ungesehen) kaufen. Das birgt Risiken.
  • Was nicht vergessen werden darf: der TÜV. Das Fahrzeug sollte natürlich auch hier zugelassen werden, idealerweise mit Umweltplakette. Das könnte schwierig werden.
  • Und zu guter letzt, ein amerikanisches Fahrzeug benötigt Wartung und Ersatzteile. Wo kann man diese her bekommen?

Meine Entscheidung zum Schulbus:

Die Entscheidung zum US Schulbus Projekt ist mir somit nicht leicht gefallen. Aber nachdem ich mir auch ein paar gebrauchte Wohnmobil-Modelle angeschaut habe und ich gesehen habe was man für circa 25.000 € an Fahrzeug bekommt, war mir klar, dass es für mich nicht infrage kam, mir ein gebrauchtes Wohnmobil zu kaufen. Die Videos zu den Schulbussen taten ihr übriges. So stellte ich mir das Interieur vor: stylisch cool. Das Einsteigen in so einen individuellen umgebauten Schulbus soll so sein wie nach Hause kommen.

Die Idee war geboren und ich vom Skoolie – Virus infiziert :-).

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Bei der Suche nach anderen Schoolbus-Umbauten zum Wohnmobil bin ich irgendwann bei Felix Starck und seinem Bus gelandet. Felix Starck? Der Name dürfe manch einem bekannt vorkommen, so hatte er 2014 den Kinoerfolg „Pedal the world“ wo er seine Fahrrad-„Weltreise“ (18.000 km, 22 Länder, 365 Tage) als eine Art Dokumentarfilm vermarktete und sowohl rund 150.000 Kinobesucher bekam, aber leider auch viele Neider und Kritiker.

Sein neues Projekt führt ihn zusammen mit seiner Freundin Selima (Mogli) und ihrem gemeinsamen Hund Rudi mit einem umgebauten US-Schoolbus von Florida nach Alaska um dann bis runter nach Argentinien zu fahren. Nachdem sie ihren grossen gelben Schoolbus dann endlich in Empfang genommen hatten, war natürlich sehr viel zu tun.  Der komplette Innenausbau musste gemacht werden und dazu hatten sich die beiden professionelle Unterstützung eines Schreiners genommen. Leider hat das auf Dauer nicht funktioniert und so mussten die Beiden den Bus halt alleine fertig stellen. Wie das Video zeigt, haben sie es echt super hinbekommen.



In ihrem Video-Channel bei YouTube (siehe https://www.youtube.com/channel/UCGCRdExu0G0ZrKk5TzG5eDA) gibt eine sehr gute Anleitung zum Busumbau zu sehen. Auf insgesamt 8 Videos zeigt Felix, wie sie den Bus umgebaut haben in Einzelschritten. Die Schritte waren wie folgt:

  • Alle SItze und der Boden kamen raus
  • Die Bleche darunter wurde entrostet und versiegelt werden
  • Dann wurde der neue Boden verlegt.
  • Anschliessend wurden die Seitenverkleidungen verschraubt, die Isolierungen verklebt und die Verkabelung verlegt.
  • Dabei haben sie in der Busdecke noch ein Loch gefunden und abgedichtet.
  • Danach kam der Bettenbau. Parallel dazu wurden die Wände und die Decke gestrichen.
  • Das war dann HALBZEIT 🙂
  • Von außen wurden noch ein paar Stellen abgespachtelt und der ganze Bus neu gestrichen. In den USA dürfen ausrangierte Schulbusse nicht in gelb rumfahren, bei uns in Deutschland ist das anders.
  • Nachdem der Handwerker keine Lust mehr hatte, machten Felix und Mogli alleine weiter. Learning by doing!
  • Die Elektrik, Gas und Wasser mussten verlegt werden und die kompletten Möbel mussten noch gefertigt werden.
  • Das Bad wurde gefließt und WC und Küche komplettiert.
  • Nachdem dann alles soweit fertig war, konnte das innere dann schön wohnlich gemacht werden.

Ihr könnt alle Schritte auf Felix YouTube Channel nachsehen. Das solltet Ihr erst recht machen, wenn Ihr vorhaben sollte, ebenfalls so ein Fahrzeug zum Wohnmobil umzubauen.

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Fazit:

Ich finde das Fahrzeug einfach ziemlich cool. Gut, für Deutschlands Straßen ist der Bus mit 12 Metern definitiv zu lang, aber dafür gibt es den Schoolbus auch als Midi-Bus mit einer Länge von 8 – 9 Metern. Aufgrund der hohen Leistung des 7 Liter Dieselmotors ist das Gewicht kein Problem für die USA. In Deutschland würde ich da schon eher auf das Gewicht achten, alleine schon deshalb, weil eine Zulassung unter 7.49 to viele Vorteile hat. Ausserdem kostet jedes Kilo mehr an Gewicht auch mehr Sprit. In den USA kein Problem :-). Der Innenausbau wurde aus Palettenholz gemacht und alles sehr geschmackvoll eingerichtet. Selbst der Eames Chair von Vitra (hier den Eames Chair bei Amazon ansehen) durfte nicht fehlen. Alles ist super designt, würde ich so nehmen wollen.

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[Total: 25 Average: 3.2]

Dieses Video war für mich der Anfang meiner Überlegungen einen US Schulbus zu kaufen und diesen dann zum Wohnmobil umzubauen.

Die beiden Besitzer haben drei Monate gebraucht (und viele Liebe :-)), um aus dem 1993er Ford Schulbus mit Dieselmotor auf Basis eines Thomas Aufbaus ein cooles, voll ausgestattetes Wohnmobil zu bauen. Im Video zeigen sie stolz alle Details mit Holzboden, Dusche, Toilette, Schlafzimmer, Stauraum und mehr.

Kommt man in den Bus rein, sieht man sofort den schönen Holzboden. Die Wände sind mit Holz verkleidet und wie das ganze Innenleben in weiß lackiert. Im Moment stehen viele Accessoires im Bus und die Besitzerin meint, dass zum Verstauen aller Dinge nur ca. 40 Minuten gebraucht werden und schon ist der Bus abreisefertig.

Ihr Umbauprinzip ist ziemlich einfach: „Keep it simple“ so gibt es keine aufwändigen Einbauten für Licht, Wasser oder Gas.
Für die Küche wurden 2 kleine Holzwände eingebaut, damit sich der Kühlschrank nicht verselbständigen kann. Auch Herd und Spüle mit Warmwasserboiler wurden ohne großen Aufwand eingebaut.

Der Badbereich beinhaltet eine Toilette (mit Fenster!) und eine Dusche. Die Dusche wird auch als Abstellfläche genutzt.

Im hinteren Bereich befindet sich das Schlafzimmer. Unter dem Bett ist genügend Stauraum für alles Mögliche und die Notausgangstür kann ebenfalls geöffnet werden. So kommt man auch von außen an den Stauraum unter dem Bett.



Das Motto des US Schulbusses, welches auf die Stoßstange geschrieben ist, finde ich sehr passend:

„Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung“ – Leonardo da Vinci

Naja, angeblich ist es von ihm, aber man ist sich da wohl nicht ganz sicher…

Dann wurde ein Frischwasser und Schmutzwassertank im Heck eingebaut. Der Frischwasssertank befindet sich direkt unterhalb des Badezimmers, somit wird das Wasser  einfach nach oben in die Dusche gepumpt und das benutzte Duschwasser läuft direkt nach unten in den Abwassertank – wie gehabt, „keep it simple“. In der Nähe von der Fahrerkabine ist außen noch ein kleines Staufach für 2 große Autobatterien. Da der „normale“ Stromverbrauch eher gering ist, außer Toaster, Kaffeemaschine, Wasserpumpen und etwas Licht der LED-Leisten gibt es fast keine Stromberaucher im US Schulbus, reicht das auch für ein bißchen Zeit, um autark ohne Strom in der Wildnis auszukommen.

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